Kind untersucht kritisch Osmosewasser

Osmosewasser: Ein Segen für Ihre Gesundheit oder ein verstecktes Risiko?

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In einer Zeit, in der die Qualität des Trinkwassers immer mehr ins Rampenlicht rückt – sei es durch ein gestiegenes Bewusstsein für Gesundheit oder durch ständige Meldungen über Verunreinigungen – wird Osmosewasser als die ideale Lösung für reines und gesundes Wasser gehandelt. Aber was steckt wirklich hinter Osmosewasser? Ist es so gesund, wie es oft dargestellt wird? In diesem Artikel wollen wir alle Aspekte von Osmosewasser beleuchten, von seinerHerstellung bis zu seinen gesundheitlichen Vorteilen und Mythen.

Was ist Osmosewasser?

Beginnen wir mit den Grundlagen: Osmosewasser ist ein hochreines Wasser, das durch ein spezielles Filtrationsverfahren namens Umkehrosmose erzeugt wird. In diesem Prozess wird das Wasser unter hohem Druck durch eine sehr feine Membran geleitet. Diese Membran ist so konzipiert, dass sie Verunreinigungen undMineralien effektiv zurückhält und diese direkt ins Abwasser leitet. DasErgebnis ist ein Wasser von höchster Reinheit, das nahezu frei vonVerunreinigungen wie Bakterien, Viren, Pestiziden und Nitrat ist.

Die beeindruckende Reinheit von Osmosewasser

Die Reinheit von Osmosewasser ist wirklich bemerkenswert. Die Membranen in Umkehrosmoseanlagen sind so fein, dass sie Verunreinigungen bis zu einer Größe von nur 0,0001 Mikrometern zurückhalten können. Das bedeutet, dass nahezu alleArten von Verunreinigungen, von Bakterien und Viren bis hin zu Pestiziden undDüngerresten, effizient gefiltert werden. Selbst Kalk und Mineralstoffe haben keine Chance. So kann sogar aus Meerwasser reines Trinkwasser gewonnen werden.

Ist Osmosewasser gesund?

Nun zur Frage, die uns alle brennend interessiert: Ist Osmosewasser gesund?Ein Hauptkritikpunkt, der oft angeführt wird, ist der niedrige Mineraliengehalt im Osmosewasser. Viele Menschen sind der Meinung, dass Wasser ein sehr wichtiger Lieferant für Mineralien ist und dass ein Mangel dieser Mineralien imWasser gesundheitliche Probleme verursachen könnte. Aber ist das wirklich so?

Mineralaufnahme: Wasser vs. Nahrung

Die Wissenschaft ist sich weitgehend einig, dass die Hauptquelle fürMineralien in der menschlichen Ernährung die Nahrung ist. Lebensmittel wieObst, Gemüse, Fleisch und Milchprodukte sind reich an essentiellen Mineralien.Das bedeutet jedoch nicht, dass die Mineralien im Wasser irrelevant sind. Auch im Leitungswasser befinden sich Mineralien, welche der Körper mal besser undmal schlechter verarbeiten kann, da diese Stoffe anorganisch sind und hierdurch schlechter durch unseren Körper verarbeitet werden können.

Das Wasser unserer Vorfahren: Ein Blick in die Vergangenheit

Doch gehen wir zeitlich einige Jahrhunderte zurück. Bevor moderne Filtrationstechnologien wie die Umkehrosmose entwickelt wurden, verließen sich die Menschen auf das Wasser,das ihnen die Umwelt zur Verfügung stellte. In der Regel handelte es sich dabeium Oberflächenwasser aus Flüssen, Seen und Bächen. Dieses Wasser war nur schwach mineralisiert. Der Grund dafür ist, dass es hauptsächlich ausRegenwasser besteht, das durch den natürlichen Filterprozess der Verdunstung entstanden ist. Dieser Prozess entfernt nahezu alle Verunreinigungen und führt so zu destilliertem Wasser.

Wenn wir dieseTatsache berücksichtigen, wird deutlich, dass das Wasser, das unsere Vorfahren über Jahrtausende hinweg getrunken haben, dem heutigen Osmosewasser in vielen Aspekten verblüffend ähnlich ist. Beide sind schwach mineralisiert und weitgehend frei von den Verunreinigungen, die in modernen Wasserversorgungssystemen oft zu finden sind.

Diese Erkenntnis bringt eine frische Perspektive in die anhaltende Diskussion über den Mineraliengehalt in Wasser und seine Bedeutung für unsere Gesundheit. Diese Überlegungen legen nahe, dass der menschliche Körper wahrscheinlich sogar optimal darauf eingestellt ist, Wasser mit geringen Mengen an Mineralien zu konsumieren. Dies entspricht dem natürlichen, durch Verdunstung gefilterten Wasser, das unsere Vorfahren über Jahrtausende hinweg getrunken haben.

Vielleicht ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass Tiere oft bevorzugt aus Pfützen bzw. Regenwasser trinken. Dieses Wasser ist im Grunde nahezu destilliert. Wenn Sie bereits eine Osmoseanlage besitzen, probieren Sie doch einmal aus, Ihrem Haustier sowohl Leitungs- als auch Osmosewasser anzubieten. Sie werden feststellen, dass es sich wahrscheinlich für das Osmosewasser entscheidet. Dies deutet darauf hin, dass sowohl der menschliche als auch der tierische Organismus auf den Konsum von reinem Wasser ausgerichtet sind. So interpretieren wir jedenfalls diese Beobachtungen.

Die Rolle des Wassers im menschlichen Körper

Wasser dient im menschlichen Körper als wichtiges Transportmittel. Es ist verantwortlich für den Transport von Nährstoffen zu den Zellen und für die Entfernung von Abfallprodukten. Je reiner das Wasser, desto effizienter kann es diese Aufgaben erfüllen. In einer Welt, in der wir zunehmend mit Toxinen und Verunreinigungen konfrontiert sind, ist die Fähigkeit des Osmosewassers, als effizientes Transportmittel zu dienen, von unschätzbarem Wert.

Osmosewasser und der Säure-Basen-Haushalt

Ein weiteres Thema, das häufig zur Debatte steht, betrifft den Einfluss von Osmosewasser auf den Säure-Basen-Haushalt des menschlichen Körpers. Es ist wahr, dass Osmosewasser einen leicht sauren pH-Wert aufweist, was bei manchenMenschen zu Bedenken führt. Allerdings sollte man nicht übersehen, dass der pH-Wert des Wassers sich rasch an die jeweilige Umgebung anpasst, in die esgelangt. Daher ist der leicht saure Charakter von Osmosewasser für denmenschlichen Organismus in der Regel von geringer Bedeutung.

Darüber hinaus ist die Wirkung von leicht saurem Wasser auf den Körper nichteindeutig geklärt. Ein gutes Beispiel hierfür sind Zitronen: Obwohl sie einen hohen Säuregehalt haben, wirken sie im Körper Basen bildend. Für diejenigen, die dennoch Bedenken haben, besteht die Möglichkeit, eine Basenkartusche zu verwenden, die das Wasser wieder in einen basischen Zustand versetzt.

Sollte man Osmosewasser remineralisieren?

Die Remineralisierung von Osmosewasser ist ein weiteres Thema, das oft diskutiert wird. Während es aus unserer Sicht nicht zwangsläufig notwendig ist, Osmosewasser zu remineralisieren, kann dies den Geschmack des Wassers verbessern. Einige Menschen bevorzugen den Geschmack von mineralreichem Wasser und können Osmosewasser mit speziellen Filtern remineralisieren, um den gewünschten Geschmack zu erreichen.

Zusammenfassung

Osmosewasser ist eine ausgezeichnete Wahl für alle, die nach einer reinenund gesunden Wasserquelle suchen. Die Bedenken hinsichtlich des Mineraliengehalts und des Säure-Basen-Haushalts sind unserer Meinung nach weitgehend unbegründet, und die Vorteile von Osmosewasser als effizientes Transportmittel im Körper sind enorm. Wenn Sie also nach einer sicheren, reinen und gesunden Wasserquelle suchen, sollten Sie Osmosewasser in Betracht ziehen.

 

 

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